Vereidigungsfeier am 26. April 2022 in Köln

Am 26. April 2022 wurden rd. 2.770 Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter sowie Regierungsinspektoranwärterinnen und -anwärter der nordrhein-westfälischen Polizei in der Lanxess-Arena in Köln im Beisein von ca. 10.000 Gästen (weitere 5.000 waren online dabei) vereidigt. Für die Polizeiseelsorge hat der ltd. Landespolizeipfarrer der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dietrich Bredt-Dehnen, gesprochen. Seinen Beitrag können Sie hier runterladen (PDF-Datei).

Ostern 2022

Ein Ostergruss der evangelischen Polizeiseelsorge können Sie hier herunterladen.

Die Osterbotschaft der Ratsvorsitzenden der EKD, Präses Annette Kurschus, finden Sie hier (externer Link).

 

Wochenimpuls zum Ostersonntag (17. April 2022)

7 Wochen üben

7. Woche: Erfolg haben

2Sich des Erfolges freuen ist etwas anderes als ihn für sich in Anspruch nehmen.“ (Dag Hammarskjöld)

Nun haben wir uns sieben Wochen lang mit dem Üben beschäftigt…Sind Sie dabei geblieben? Am heutigen Ostersonntag kommt ein vielleicht etwas verwunderlicher Aspekt des Übens zum Zuge: der Erfolg. Noch nie zuvor habe ich darüber nachgedacht, dass es Sinn machen könnte, auch mit Erfolgen bewusst umgehen zu üben. Aber reizvoll ist es schon, denn Erfolg wird ja schnell mit Selbstherrlichkeit auf der einen und Neid auf der anderen Seite in Verbindung gebracht. Dag Hammarskjöld bringt uns auf eine Fährte, der ich nachgehen möchte. Ab heute übe ich es, mich über Erfolge bewusst zu freuen. Ostern selbst könnte man ja als Erfolgsgeschichte verstehen: der Erfolg, aus dem Schweren und Dunklen Hoffnung keimen zu lassen – immer wieder. Der Siegeszug der Hoffnung? Nein, ich stelle mir den Erfolg der Osterhoffnung nicht triumphalistisch vor, eher vorsichtig, freundlich, mit hellen Farben versehen, etwas, was in dem Dazwischen geschieht: zwischen Mensch und Gott, den Menschen und dem Menschen und der Natur. Hoffnung als interaktives Geschehen – das ist vielleicht ihr Erfolgsrezept. Ich glaube, auf dieses Erfolgsrezept werde ich gerade in diesem sorgenvollen Jahr bauen.

Machen Sie mit?

Gesegnete und erfolgreich hoffnungsvolle Ostern wünscht Ihnen

Ihre Stefanie Alkier-Karweick

(Landespolizeipfarrerin der EKvW)

 

Diesen Impuls als PDF-Datei: 7 Wochen üben – 7. Woche

 

Wochenimpuls zum Sonntag Palmarum (10. April 2022)

7 Wochen üben

6. Woche: enttäuschen / enttäuscht sein

„Jede Enttäuschung ist auch eine Befreiung.“ (Michael Bord SJ)

Enttäuschungen sind bitter. Man hatte gehofft, erwartet, gewünscht, hart daran gearbeitet. Trotz aller Mühe: man hat es nicht geschafft. Die Folge? Man ist über sich selbst enttäuscht. Womöglich hat man auch andere enttäuscht. Das ist eine bittere Erfahrung. Aber keine sinnlose! Denn durch unsere Enttäuschungen werden wir mit unseren Grenzen konfrontiert. Mit Grenzen, die wir nicht überschreiten können. Aber dieselben Grenzen schützen uns auch davor, unrealistische eigene oder fremde Erwartungen zu erfüllen. Enttäuschungen sind Aufforderungen loszulassen. Sie fordern uns auf, darauf zu schauen, was wir wirklich können (oder auch nicht können) und wirklich wollen (oder auch nicht wollen). Deswegen kommen wir nicht darum herum, uns selbst und andere immer wieder zu ent-täuschen. Das ist zwar häufig eine bittere, aber auch befreiende Erfahrung – für uns und andere.

Machen Sie mit?

Ihr Werner Schiewek

(Landespolizeipfarrer der EKvW)

Diesen Impuls als PDF-Datei: 7 Wochen üben – 6. Woche

 

Trauerfeier für Baby Rabea am 7. April 2022

Zur Trauerfeier in Möchengladbach: Presseartikel (externer Link)

 

Himmelblau – Ausgabe 1-2022

Frisch aus der „Druckerpresse“ mit Neuigkeiten und Informationen aus unserer Arbeit

Hier können Sie ihn runterladen (PDF).

 

Wochenimpuls zum Sonntag Judika (3. April 2022)

7 Wochen üben

5. Woche: zweifeln

Der Zweifel ist der Weisheit Anfang . (Rene Descartes)

Lob des Zweifels
Den Unbedenklichen, die niemals zweifeln
Begegnen die Bedenklichen, die niemals handeln.
Sie zweifeln nicht, um zur Entscheidung zu kommen, sondern
Um der Entscheidung auszuweichen.  (Bert Brecht)

Ja, es gibt diese Menschen. Sie bezweifeln erst einmal alles, sie sind die klassischen Bedenkenträger. Wie viele haben das zu hören bekommen: Das schaffst du nie, das haben wir noch nie gemacht, das ist zu aufwändig. Da werden Ideen erstickt, Menschen klein gemacht, Innovation verhindert (siehe Bert Brecht). Aber es gibt auch den guten Zweifel. Ohne ihn gäbe es kein Denken, kein Wissen, keinen Mut. Alte Wahrheiten müssen bezweifelt werden dürfen, sonst gäbe es keine Weiterentwicklung. Manchmal ist der Zweifel nicht weit entfernt von der Verzweiflung. Das spüren viele von uns in  diesen wahnsinnigen Zeiten. Wie soll das weitergehen, mit dem Krieg, mit der  Klimakatastrophe, mit der Energieversorgung, mit den sozialen Konflikten? Das spüren viele auch in privaten Beziehungen. Hält das dünne Eis? Zweifel verwandelt sich schnell in Verzweiflung. Dann ist es gut, Menschen zu haben, die mir helfen, den Zweifel in Mut zu verwandeln. Mut, der mir hilft, das Leben zum Besseren zu verändern.

Machen Sie mit?

Ihr Dietrich Bredt-Dehnen

(Landespolizeipfarrer der EKiR)

Diesen Impuls als PDF-Datei: 7 Wochen üben – 5. Woche

Monatsimpuls April 2022